Mit Firefox 70.0 entwickelt Mozilla seinen Browser weiter und setzt dabei auf neue Funktionen im Bereich des Schutzes der Privatsphäre. Darüber hinaus geben die Entwickler ein neues Logo mit auf den Weg. Erst vor einigen Tagen ist bekannt geworden, dass sich Mozilla Firefox vorbeugend gegen Code-Injection abgesichert hat. Weitere interessante Inhalte haben die Macher der Open-Source-Anwendung ebenfalls integriert.
Fokus liegt eindeutig auf der Erhöhung des Schutzniveaus
Unter anderem wurde der Tracking-Schutz von Firefox weiterentwickelt. Neben den bereits integrierten Blocking-Funktionen ist nun auch ein so genannter Social-Media-Blocker mit an Bord. Auf diese Weise können Plattformen wie Twitter oder Facebook das Surfverhalten der Benutzer nicht mehr nachverfolgen. Weitere Einstellungen im Bereich „Privatsphärenschutz“ sind für den Anwender jederzeit aktivierbar. Eine weitere nützliche ist die Webseitenübersetzung, welche ebenfalls an die Privatsphäre-Einstellungen des Anwenders berücksichtigt und vollkommen auf eine Cloud (Google Chrome) verzichtet. Mozilla hat für die Realisierung dieses Features eine clientseitige Machine-Learning-Bibliothek in den Browser integriert.
BSI empfiehlt Firefox aufgrund hoher Sicherheitsstandards
Erst kürzlich hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) Mozilla Firefox ein besonders hohes Sicherheitsniveau zugesprochen. Laut zahlreicher Experten sei dieser Browser der einzige, welcher den Mindeststandard in vollem Umfang erfülle. Anhand einer ausgearbeiteten Prüfungsroutine überprüft das BSI in regelmässigen Abständen alle etablierten Browser und bewertet diese. So kamen die Experten bei den Browsern Edge sowie Google Chrome zu dem Ergebnis, dass in vielen Bereichen lediglich eine „eingeschränkte Funktionalität“ hinsichtlich der Sicherheit bestehe. Der Browser kann auf der Seite von Mozilla heruntergeladen werden.