In der bunten weiten Welt des Webdesigns wird es einfach nicht langweilig. Schon wieder kommt ein neuer Trend ins Spiel, das Flat Design. Oft ist es zwar der Fall, dass Trends und Moden erst einmal mit lautem Applaus begrüsst werden, um dann doch reduziert oder modifiziert zu werden, doch das Flat Design scheint sich ziemlich stark und konstant zu etablieren.
Klarer, simpler, besser?
Die Möglichkeiten, die man beim Webdesign heute hat, sind so gut wie unendlich. Seiten wirken dadurch aber auch schnell überfüllt und Chaotisch. Flat Design distanziert sich daher von der allzu detailverliebten Darstellung von Dingen, und führt eine Art Purismus ein. Das kann für den Nutzer eigentlich nur gut sein, denn der lange Aufbau von Seiten mit unzähligen Bildern, Schatten, 3D-Effekten und anderem Schnickschnack verbraucht nur Zeit und lenkt vom eigentlichen Inhalt ab. Interessant ist dabei, dass Dinge, die zuvor akzeptabel oder sogar „in“ waren, plötzlich auf den Index der Design-Richtlinien für iOS 7 gesetzt werden. Der Trend geht also aktuell dahin, dem Kunden eine überschaubare und aufgeräumte Oberfläche zu bieten, welche zusehends auf dreidimensionale Elemente und Farbverläufe verzichtet.
Modewellen kommen und gehen
Flat Design Boomt, doch wie lange wird der Trend halten? Der Purismus als solcher scheint einer der wenigen zu sein, die die Zeit überdauert haben, daher kann es gut sein, dass sich auch diese minimalistische Gestaltungsphilosophie bewähren wird. Man darf aber trotzdem gespannt bleiben, welche Techniken und Grundsätze in Zukunft noch auf uns zukommen.